Von Harald Schaefer
Berlin – Der im Mai 2013 neu gewählte Landesvorsitzende des dbb Berlin, Frank Becker, ließ sich bei einem Besuch der Bundespolizeidirektion Berlin vom Präsidenten Thomas Striethörster über die Aufgaben der Bundespolizei in der Hauptstadt informieren.
Begleitet wurde Frank Becker vom stellv. dbb Landesvorsitzenden und DPolG Landesvorsitzenden Berlin, Bodo Pfalzgraf, und dem Vorsitzenden des Bezirksverbandes Berlin/Brandenburg der DPolG Bundespolizeigewerkschaft, Harald Schaefer.
Becker hinterfragte, ob es in Berlin noch einen Optimierungsbedarf in der Zusammenarbeit zwischen der Bundes- und Landespolizei gäbe. Bodo Pfalzgraf wies in der Gesprächsrunde darauf hin, dass es zukünftig möglich wäre, diesen Themenbereich auch im Arbeitskreis Innere Sicherheit des dbb – Landesbundes Berlin zu behandeln. Dort ist auch die DPolG Bundespolizeigewerkschaft vertreten.
Handlungsbedarf im personellen Zulauf für die Bundespolizeidirektion Berlin wurde seitens der DPolG Bundespolizeigewerkschaft angezeigt. Trotz einer Aufgabenmehrung für die Bundespolizeidirektion Berlin in den letzten Jahren habe es keinen entsprechenden personellen Zuwachs gegeben. Die Entwicklung ist hier gegenteilig.
Bei einem derzeitigen Altersdurchschnitt bei den Beschäftigten von 48 Jahren in der Bundespolizeidirektion und damit steigenden Pensionszahlen in den nächsten Jahren ist ohne entsprechende Ausgleichmaßnahmen eher von einer personellen Abschmelzung auszugehen. Dieses würde sich unweigerlich auch negativ auf die Sicherheitslage in der Bundeshauptstadt sowie in Brandenburg auswirken.
(Bildquelle: Foto BPOLD B, StSt ÖA)