von Karin Fritsch
Der Offene Brief der drei Ortsverbände Forst, Frankfurt (Oder) und Angermünde vom 17. April 2018 an den Bundesinnenminister und 26 weitere Bundestagsabgeordneten im Zuständigkeitsbereich der Ostgrenze und des Innenausschusses des Deutschen Bundestages, der deutlich die derzeitige Situation in den Dienststellen aufzeigt, führte zu ersten Reaktionen auf politischer Ebene.
Auf Einladung des MdB Freese traf sich der Vorstand des Ortsverbandes Forst der DPolG Bundespolizeigewerkschaft am 22. Mai 2018 im SPD Bürgerbüro Forst.
Herr Ulrich Freese ist Abgeordneter der SPD im Deutschen Bundestag, Landesliste Brandenburg und zuständig für den Wahlkreis Cottbus – Spree-Neiße.
K. Fritsch, T. Schütt und C. Gubatz erörterten mit Herrn Freese die angespannte personelle Situation in den drei Grenzinspektionen und sprachen über die umfassenden grenz- und bahnpolizeilichen Aufgaben. Herr Freese zeigte sich an den im Offenen Brief thematisierten Hintergründen, wie die direktionsinternen Umsetzungen, die täglichen personellen Unterstützungen zu den Berliner Flughäfen Schönefeld und Tegel, die Nachbesetzungssperre der vorhandenen Dienstposten, den hohen Krankenstand und Altersdurchschnitt der Beschäftigten, die Herabsetzung des Personalansatzes und die daraus resultierenden dienstlichen Konsequenzen sehr interessiert.
Die Vorstandsmitglieder des Ortsverbandes baten Herrn Freese sich für die Interessen der Mitarbeiter mit dem Ziel einzusetzen, die Betroffenen zu entlasten, damit sich in Zukunft die Bundespolizeiinspektion Forst wieder ihren eigentlichen Aufgaben im eigenen Zuständigkeitsbereich widmen kann.
Beide Seiten vereinbarten sich im November 2018 erneut zu diesem Thema zusammenzusetzen und die weiteren Entwicklungen gemeinsam zu begleiten.